Samstag, 18. Mai 2013

Witzenhausen :)

Was lese ich da? Es gibt einen Ort, da leben und denken alle ähnlich wie ich. Da würde ich gerne mal Urlaub machen, sich nicht als Sonderling vorkommen, sondern eine unter vielen sein. Find ich echt gut, dass junge Leute sowas machen.

Allerdings finde ich die Überschrift nicht gut: Verzichten statt vernichten hört sich nach Kloster oder Kaserne an. Ich habe nicht das Gefühl, dass ich auf etwas verzichten muss, ganz im Gegenteil, mein Leben ist heute viel bunter und vielfältiger als früher.
Verzichte ich auf irgendwas, weil ich nicht bei H+M einkaufe? Nicht im Discounter das billige Plastikgemüse, welche von modernen Sklaven angebaut wurde kaufe? Ausschließlich eigene Erdbeeren und Tomaten esse? Einen großen Garten mit vielen unterschiedlichen Nutzpflanzen habe? Ich nicht zum Weihnachtsshoppen nach New york fliege?
Nö.

Heute noch habe ich mal wieder einen Hund bekommen, und die Besitzerin fliegt übers lange Wochenende nach Berlin, das macht sie bestimmt 6x pro Jahr, ist ja so schön billig, und wieviel Umweltverschmutzung ihr Flug anrichtet, ist ihr völlig egal...ich könnte da jedesmal kot*en. Hauptsache sie hat billig ihren Spass, und nach ihr die Sintflut.

Wie der Herr, so´s Gescherr

Heute früh habe ich die Vogelvoliere geputz, dabei eine tote Wachtel entdeckt und diese vor die Tür gelegt. Meine Hunde waren mit mir im Hof, schnüffelten kurz an der Wachtel und sind dann weggegangen.
Danach bin ich ins Gewächshaus gegangen und habe gegossen, mein Schäferhund kam mit, stellte sich ans Hochbeet und fraß genüsslich ein paar Topinamburblätter.

Später habe ich auf 2 Jungen einer Pferdebesitzerin aufgepasst, die sind 4 und 6 Jahre alt. Ich hatte vergessen die tote Wachtel wegzutun, und die Kinder gingen natürlich genau in diese Ecke. Ich habe vorgewarnt und gesagt, dass da ein toter Vogel liegt.
Der kleine Junge: Wieso ist der Vogel tot? Ist der runtergefallen?
Ich: Der war schon ganz alt und ist einfach so gestorben.
Für die Kinder wars okay, und später fragte der kleine Junge seinen Bruder mit einem grinsen im Gesicht, ob er sich traut auf den Vogel zu treten.
Woher kommt sowas? Ich dachte jeder junge Mensch hat sowas wie Respekt vor der Natur in sich.
Den Vater kenne ich nicht, die Mutter hat bereits das 2. Pferd bei mir untergestellt, das 1. hatte einen von ihr selbst verschuldeten Sehenschaden und hätte nach einem Jahr Pause sehr wahrscheinlich wieder voll geritten werden können. Das war der Frau zu lang und zu ungewiss, sie hat ihr Pferd verkauft und sich ein neues ausgesucht.
Haben die Kinder dieses seltsame Verhalten von der Mutter gelernt, oder geerbt?
Oder sind Jungen immer so? Vielleicht sollte es sowas wie eine Mutprobe sein?

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