Wie jedes Jahr sehe ich auf den Spielplätzen wieder hysterische Mütter, die ihre Kinder vor jedem Sonnenstrahl "schützen" wollen.
Da wird gesprüht, gecremt und verpackt, weil die Pharmaindustrie erzählt, dass man von der Sonne Hautkrebs bekommt.
Dass in Sonnencremes zahlreiche krebserregende Stoffe sind, wird nicht erzählt. Hautkrebs hat außerdem mit ungesunder Ernährung und Fluorid zu tun, und er entsteht meist an Stellen, die kaum Sonne gesehen haben und es trifft eher Stubenhocker.
Schirmt man sich von der Sonne ab, kann der Körper kein Vitamin D bilden, ein Mangel ist für ganz viele Krankheiten verantwortlich, u.a. für Krebs.
Mindestens 60% der Deutschen haben zumindest im Winter einen Vitamin D Mangel, der zeigt sich in Müdigkeit, Infektionen, Autoimmunerkrankungen, Knochenproblemen, Problemen mit dem Stoffwechsel, Hormonhaushalt und Immunsystem,
hohem Blutdruck, Diabetes, Herzerkankungen, Schlaganfall, Nervenerkankungen, schlechter Laune, Depressionen, Krebs.
Dicke Menschen haben meistens einen Mangel.
Wer schwanger ist, und einen Mangel hat, hat ein 4x so hohes Risiko für einen Kaiserschnitt.
Diese Kinder haben später eher Sprachprobleme.

Wie füllt man seinen Speicher auf?
Durch den Winkel der Sonne können wir hier nur von April bis September Vitamin D über die Haut bilden, die Haut muss dazu nackt und nicht eingecremt sein, und es dürfen keine Wolken zwischen Sonne und Haut sein. Einen Sonnebrand soll man aber vermeiden, wir gewöhnen uns langsam an die Sonne, gehen im Hochsommer Mittags in den Schatten und essen uns unseren Sonnenschutz an: Viele Möhren, Tomaten, Feldsalat, Spinat, Grünkohl überwiegend als Saft oder Smoothie)- hat alles Beta Karotin.
Wassermelone, Tomaten, Paprika- Lycopen,
und ab Herbst wird supplementiert.

31.3.
Seit Wochen frisst irgendein Gourmet-Tier im Gewächshaus meine Salate, und wirklich nur die jungen Salate, der alte Endiviensalat oder der überwinterte Mangold wird nicht angefressen.
Jetzt wurde schon der 3. Satz Jungpflanzen komplett abgefressen, für Schnecken ist es eigentlich noch zu früh, ich seh auch keine Schleimspuren, daher denke ich an Mäuse.
Ich habe das Gewächshaus gründlich aufgeräumt und dachte, dann fühlen sich die Mäuse unwohl und suchen sich ein neues Heim, hat aber nichts gebracht. Dann habe ich gelesen, dass man Mäuse vertreiben kann, indem man ätherische Öle verteilt. Ich habe eine halbe Tube Erkältungsbalsam um das Gewächshaus und um die Salatkübel geschmiert, es riecht sehr intensiv- und am nächsten Morgen waren wieder paar Salatpflanzen abgefressen.
Heute habe ich wieder neue Jungpflanzen gekauft, und die mit Cayennepfeffer bestreut...ob das was bringt?
Um den "Feind" genauer zu identifizieren, habe ich eben eine Scheibe altes Brot und eine randvolle Schüssel Hamsterfutter hingestellt, wenn davon morgen was weggefressen ist, dann ist es wahrscheinlich eine Maus, wenn alles weg ist, dann ist es eine Mäuse- oder Rattenfamilie, dann werden Lebendfallen aufgestellt.

Ich habe kein Problem mit Mäusen oder Schnecken, die wollen ja auch leben, aber dass die mir den kompletten Salat wegfressen, geht zu weit.

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1.4.
Ich fass es nicht, letzte Nacht wurden alle neuen Salatpflanzen abgefressen, trotz Cayennepfeffer. Das Hamsterfutter und die Brotscheibe sind unberührt. Von meiner Nachbarin hatte ich 1/2 geschnittenes Brot bekommen, wir essen kein Brot, daher habe ich es zum trocknen für die Tiere auf den Wäscheständer ca. 5 Meter neben das Gewächshaus gelegt, heute morgen waren nur noch paar Rinden übrig. Keine Ahnung wer da so viel frisst und was ich noch machen soll, aber Salat pflanze ich nicht mehr ins Gewächshaus, der kommt jetzt raus in den Garten.

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13. 4.
Ich bin jetzt ziemlich sicher, dass es Ratten sind. Paar Meter neben dem Gewächshaus ist ein Schuppen, und an 2 Stellen unterm Schuppen sind Löcher gebuddelt. Die letzten Tage habe ich es "nett" versucht und erstmal eine Tasse Wasser in jeden Gang gekippt, die Löcher mit wenig lockerer Erde verschlossen- nur um die Tiere zu ärgern, und damit die sich ein neues zu Hause suchen. Hat aber nichs gebracht, dann habe ich jeweils eine Tasse Essig ins Loch gekippt, hat auch nichts gebracht.

Heute morgen war meine größte Tomatenpflanze unten am Stiel abgebrochen, die Pflanze hat schon geblüht und war kurz davor, Früchte anzusetzen. Wieder zusammensetzen und verarzten hätte nicht funktioniert, weil der Stengel total ausgefranzt war, wenn ich Glück habe treibt von unten nochmal ein neuer Trieb aus, und das Oberteil habe ich stark eingekürzt und ich Wasser gestellt, vielleicht bekommt es Wurzeln und kann neu eingepflanzt werden.
Ich bin jetzt sauer, das Gewächshaus können wir im Moment nicht benutzen, weil die Ratten alles kaputt machen, die letzten Tomaten, Artischoken, Erdbeeren und Mangold stehen nun draußen und frieren.
Was tun? Als ich noch im Zoo gearbeitet habe, wurden Rattenlöcher per Gartenschlauch komplett unter Wasser gesetzt, kam irgendwo eine nasse Ratte raus, wurde sie mit der Schippe erschlagen, zusätzlich wurde Gift ausgelegt. So will ich es nicht machen.
Das Gewächshaus ist jetzt leer, da bleibt nun die Türe offen und unser Vermittlungs-Jack Russel Terrier und Pensions-Prager Rattler dürfen dort viel spielen. Vor den Schuppen kommen Lebendfallen.