Dienstag, 14. Januar 2014

Energieräuber

30.12.
Aktuell rauben vermutlich nicht Würmer meine Energie, sondern Menschen.
Es ist interessant, die Tierpension kann übervoll sein, gerne auch mit schwierigen Hunden, das macht mir nichts, aber wenn ich viele Termine mit Tierbesitzerin habe, bin ich hinterher kaputt. Im Moment gibts fast jeden Tag Kennenlerntreffen mit neuen Hundebesitzern und ich habe mir von einer befreundeten Ärztin einen etwas schwierigen Fall andrehen lassen. Eine extrem dicke Frau, die ihr Leben absolut nicht mehr im Griff hat. Sie ist Frührentnerin, lebt in einer Art Altenheim, sie sitzt den ganzen Tag in ihrem Zimmer und isst. Demnächst muss sie operiert werden und ob sie das überlebt, ist fraglich. Abgemacht war, dass sie jeden Tag um 11 zu mir kommt, wir gehen gemeinsam eine kleine Runde mit Hunden spazieren, danach kochen wir gemeinsam, essen zusammen, unterhalten uns und dann fährt sie wieder, 2x die Woche gehts auf den Markt und wir kaufen zusammen ein. Hört sich eigentlich ganz einfach an, aber das ist so anstrengend, ich habe immer das Gefühl all meíne Energie fließt in diese Frau und ich bin hinterher leer.
Sie ist sehr dankbar und gibt sie Mühe, mich nicht "zu nerven", aber sie schafft es nichtmal pünktlch zu sein. Heute z.B. rief sie nach 13 Uhr an, sie hat verschlafen, weil sie die letzte Nacht ohne Pause gefressen gegessen hat.
Sie tut mir leid, und am liebsten würde ich sie für eine Weile bei uns wohnen lassen, ich denke mit viel Ablenkung und körperlicher Arbeit würde es ihr viel besser gehen, aber ich kann nicht allen helfen und das hier ist eine Tierpension, und keine Menschenpension und kein betreutes Wohnen.
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05.01.
Was paar Tage ausmachen können. Ich war wahnsinnig genervt von der Frau, von ihrer Unzuverlässigkeit, von ihrer Trägheit, sogar ihr Geruch nervte mich. Ich habe mich überwunden und ehrlich mit ihr gesprochen, dass ich unzufrieden bin und dass ich so nicht mit ihr weiterarbeiten werde. Sie hats verstanden und gefragt, was ich ihr rate und sie würde es machen...ich habe sie ab dem 1.1. nach "Banana Island" (*) geschickt- und sie zieht es durch und fühlt sich endlich besser.
Banana Island wurde von Graham "erfunden", man isst nichts anderes als Bananen, und zwar nur reife Bananen und eine ganze Menge, ca. 25-30 pro Tag. Man trinkt dazu viel Wasser, geht möglichst viel raus, schläft genug und macht sich Gedanken, wie es nach den Bananen weiter geht.
Großer Vorteil: Kein Hunger, gute Entgiftung, man kommt weg von ungesunden Dingen, Gewicht geht runter, Kopf wird klar, es ist für jeden bezahlbar und man braucht keine exotischen Zutaten oder Geräte.
Sie wird es bis zum 10 machen und danach ist sie hoffentlich offen für meine neuen Vorschläge, am 20.kommt sie ins Krankenhaus.
(*) Das war der falsche Link, bzw. der ist besser.
Auch schön Andrea`s Bobble, wer sich keine richtige Filteranlange leisten kann, sicher eine gute Alternative...klar filtert die Umkehrosmoseanlange viel mehr Dreck raus, aber lieber mit Bobble-Wasser kochen und trinken, als pures Leitungswasser nutzen.
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14.01.
Wo wir gestern beim glücklich werden waren, es macht mich glücklich, anderen Menschen zu helfen...das hätte ich vor paar Jahren nie gedacht.
A. ist weiter auf Banana Island, sie hat freiwillig verlängert, weil es ihr so gut tut. Sie hat etwas abgenommen, ihr Blutdruck ist runter gegangen und die Blutzuckerwerte sind auch deutlich besser uuuund was das beste ist, ihr Tumor ist kleiner geworden! Sie überlegt nun, die Operation ganz abzusagen und sich von einem erfahrenen Heilpraktiker behandeln zu lassen, sie kam von alleine auf diese Idee, ich habe ihr zu nichts geraten, das will und kann ich auch gar nicht.

Zu Banana Island habe ich einige Mails gekommen, also: Man kann es theoretisch mit jeder Frucht machen, praktisch funktioniert es in Deutschland im Winter aber eigentlich nur mit Bananen.
Man will dem Körper damit die Chance geben, zu entgiften, die Einstellung zu etwas (z.B. Ernährung) ändern, will aber dennoch genug Kalorien essen. Eine Banane hat ca.100 kcal (100gr= 90kcal), mit 25 Stück pro Tag liegt man also bei ca.2500 kcal, das ist von der Menge her essbar und auch bezahlbar.
Eine Mango hat pro 100 gr nur 59 kcal, man müsste also noch mehr essen, und Biomangos kosten viel Geld...Erdbeeren haben nur 32 kcal/100gr, Äpfel 52, und richtig reife Bananen sind gut für die Verdauung.
perlentaucherin - 5. Jan, 19:13

hut ab vor deiner arbeit, die du machst. ich bin froh, dass es menschen wie dich gibt. danke.

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