Ich habe geerbt, zum ersten mal in meinem Leben...und zwar einen Hund.
Es ist ein Malteser-Mix, 14 Jahre alt, ziemlich dick und inkontinent. Der Hund war vor ca. 5 Jahren öfter bei mir in Pension, der Hund liebte mich und war immer ganz traurig wenn er wieder zu Hause war, hat dann jedesmal einen Tag nichts gefressen und nur gejammert. Die Besitzerin war damals schon um die 80 und alleinstehend. Sie hatte mich gefragt ob ich den Hund später erben würde, ich müsste es nicht umsonst machen und sie hat es dann im Testament geändert. Da der Hund damals schon fett war, habe ich nicht damit gerechnet, dass er seine fitte Besitzerin überleben würde...und jetzt ist es mein Hund.
Ich bekomme pro Tag 24 Euro ( Typisch Frau V., sie war damals schon immer überkorrekt und eher geizig, aufgerundet wurde nie), für Tierarztfälle ist Geld hinterlegt und ich muss den Hund regelmäßig bei einem von ihr bestimmten Tierarzt vorstellen, auch dafür ist Geld hinterlegt.
Das Mäuslein fühlt sich hier sehr wohl, kommt gut mit den Kindern, Hunden und Katzen klar, ich werde sie jetzt langsam auf barf umstellen und vorsichtig abnehmen lassen...die Pisserei ist nervig, aber da wir kaum Teppich haben ist es auch kein Problem.