November

Montag, 19. November 2012

Kartoffeln und Wegerich

Dank Kartoffelbrei und Spitz- und Breitwegerich geht es Lotte wieder gut. Ich hatte es erst mit Zwiebeln versucht, aber nach der 2. Ladung hat sie den Geruch nicht mehr ausgehalten und sich übergeben, mit warmen Kartoffelbrei und hinterher zerdrückte Wegerichblätter in und um die Ohren und Mütze ging es dann auch gut.
Morgen ist ihr Geburtstag, und eigentlich hatten wir eine lange Fahrt mit dem Mähdrescher geplant, das liebt sie total, und seit Wochen erzählt sie, dass sie einen Weihnachtsbaum für die Vögel schmücken möchte- das hat sie in einem Kinderbuch gesehen. Kalle wollte mit ihr mit dem Mähdrescher in die Eifel in seinen Wald fahren, da eine kleine Fichte ausgraben, mitnehmen und in den Hof stellen und mit Vogelfutter schmücken....geht aber nur wenn sie wieder 100% gesund ist, das entscheiden wir dann morgen, ansonsten müssen wir uns schnell was anderes überlegen.
2 Kuchen ohne Mehl und ohne Zucker sind auch schon fertig, am Nachmittag kommt dann meine Familie zu besuch.

Samstag, 17. November 2012

Lotte ist krank :(

Meine große Tochter ist das erste mal in ihrem Leben krank, und das so kurz vor ihrem Geburtstag. Letzte Nacht bekam sie Fieber und Ohrenschmerzen, mein Vater (Arzt) hat ihr heute früh in die Ohren geschaut, sie hat eine Mittelohrentzündung. Wir versuchen es erstmal ohne Medikamente, nur mit Zwiebelsäckchen, sie schläft fast die ganze Zeit, will nichts essen aber trinkt...arme Maus.
Woher das jetzt kommt weiß ich nicht, sie ist letzte Woche viel mit Kalle auf dem Trecker mitgefahren, aber er achtet immer drauf, dass sie gut warm eingepackt ist.

Freitag, 16. November 2012

Beerdigung meiner Nachbarin

Gleich wird meine Nachbarin von gegenüber beerdigt, sie wurde 61 Jahre und galt bis letzte Woche als gesund, dann kam sie mit starken Schmerzen ins Krankenhaus und es wurden überall im Bauch Tumore gefunden. Es tat mir sehr leid, aber noch mehr tut mir ihr Mann leid. Die beiden hatten keine Kinder, viel Kontakt zu anderen Menschen gab es auch nicht und jetzt ist der Mann ganz alleine.
Die Frau war stark übergewichtig, bewegt hat sie sich nur soviel wie nötig, obwohl ein Dackel in der Familie lebte, sind die nie mit dem Hund spazieren gegangen, er hatte nur den Garten als Auslauf.
Letztes Jahr hat mich die Nachbarin gefragt, ob ich ihr Tipps zum Abnehmen geben kann, sie hat sogar mit Nordic Walking angefangen, es aber nur kurz durchgehalten. Ich riet ihr damals, einen Zuckerentzug zu machen und dann jeglichen Industriezucker zu meiden, wenn das geschafft ist dann Weißmehl zu streichen und so immer ein "böses" Nahrungsmittel nach dem anderen wegzulassen. Sie schaffte nicht mal einen Tag ohne Zucker, dann bekam sie starke Kopfschmerzen und wurde unruhig, als ich ihr sagte, dass das normale Entzugserscheinungen sind und es ihr nach wenigen Tagen besser gehen wollte, meinte sie, dass sie aber jetzt lebt und es ihr jetzt schlecht geht, und es ihr Körper ist und ihr Körper braucht Zucker, lieber ein kurzes aber glückliches Leben als Steinalt zu werden und sich alles verbieten.
Nun ist sie tot, aber hatte sie wirklich ein glückliches Leben, wusste sie, was sie ihrem Mann antut?
Und leiden Menschen wirklich, wenn sie keinen Zucker essen? Ich finde nicht.
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So, die Beerdigung ist vorbei, anschließend gab es im Pfarrheim Kaffee und Kuchen. Mir ist klar dass der Mann gerade andere Probleme hat, und wahrscheinlich hat er einfach die Standart-Leichenschmaus-Teller bestellt, aber was es da gab war ganz typisch für die Frau: An Getränken nur Kaffee und Limos, und belegte Brötchen mit dick Magarine und Salami oder Käse, und 2 Sorten Kuchen. Wirklich gar nichts, was ich essen oder trinken würde und da es den Kindern langweilig war, bin ich bald wieder nach Hause gegangen.
Meine 2.Tüte habe ich heute mit alten Batterien gefüllt, in den Küchenschubladen flogen einige rum, ebenso im Stall, auch habe ich 2 alte Weidezaunbatterien zum Landhandel zurückgebracht. Bin gespannt ob ich das bis Weihnachten durchziehe, genug zum entrümpeln ist auf jeden Fall da, notfalls tobe ich mich im Keller aus.

Donnerstag, 15. November 2012

Adventskalender mal anders

Mein Mann hatte heute nichts zu tun, also hat er morgens die Hunde beaufsichtigt, und ich bin mit den Kindern und einem Hund zu meiner Freundin nach Aachen gefahren. Wir sind dann 2 Stunden durch den Aachener Wald gelaufen, Svea wie immer im Tragetuch und für Lotte hatte ich einen Buggy dabei, sie ist aber die meiste Zeit gelaufen. Es war total schön, überall bunte Bäume.

Wir haben uns über Adventskalender unterhalten, für meine Kinder und meinen Mann habe ich schon welche gebastelt, aber ich würde gerne noch einen für eine gute Freundin machen. Sie ist ziemlich chaotisch, was ich gar nicht schlimm finde, aber sie stört sich selbst dran und möchte gerne ordentlicher werden. Uns kam dann die Idee " 24 Tage 24Tüten" ( das gibt es eigentlich als 40 'Tage 40 Tüten während der Fastenzeit), man füllt jeden Tag eine Tasche/Tüte mit Dingen, die man eh nicht mehr braucht und entsorgt es dann. Das kann auch mal an einem Tag die Wäscheschublade sein, oder das Gewürzregal, der Ordner mit alten Unterlagen usw.
Ich habe ihr jetzt bei der Stadt 4 Restmüllsäcke gekauft, die kann sie voll machen und neben die Mülltonne stellen und das wird dann kostenlos abgeholt. Ich bin mir noch nicht sicher ob ich ihr für jeden Tag eine Aufgabe gebe, oder ob ich ihr einfach sage wie das System gedacht ist und sie soll dann selbst jeden Tag entscheiden, was für eine Tüte sie füllen möchte. Es wäre mehr Adventskalendermäßig, wenn sie jeden Tag eine Aufgabe bekommt, aber ich würde nicht wollen, dass mir jemand sagt, was ich zu tun habe...oder sie bekommt 24 Aufgaben und kann sich selbst aussuchen, wann sie was macht- hat aber den Nachteil, dass die blödeste Aufgabe vermutlich am 24. 12. gemacht werden "muss".

Ich werde bei der Ordnungsaktion auch mitmachen und bereits heute anfangen, meine erste Tüte wird im Altkleidercontainer entsorgt, ich werde heute die Garderobe ausmisten, da hängen viel zu viele Jacken und Westen, die zum Teil nie angezogen werden.

Dienstag, 13. November 2012

So verliert man Kunden

Vor paar Tagen rief mich eine Frau an, sie suchte eine Urlaubspension für ihre Französische Bulldogge. Ich nehme nie Hunde, die ich vorher nicht gesehen habe, am liebsten behalte ich den Hund für 2 Stunden ohne besitzer, dann kann ich ihn einschätzen und weiß, ob er auch für längere Zeit hier bleiben kann, ohne sich und andere Hunde zu stressen.
Heute kam der Hund, vorm Tor hörte ich erstmal nur ein lautes Schnaufen und dahinter stand die Hündin, hoch wie breit. Ich fragte die Besitzerin, ob der Hund krank ist, weil so dick und sie meinte, das ist normal.
Ich habe ihr dann meine Hunde gezeigt, klar sind das andere Rassen, aber wenn ein Hund keine Taille mehr hat und nur Speckrollen, dann ist er eindeutig zu dick. Ihr Hund war sehr freundlich und hat sich mit dem Rudel gut vertragen, aber die Besitzerin war ziemlich angepisst, weil ich ihr nicht nach dem Mund geredet habe.
Zur Verabschiedung meinte sie dann, sie sieht sich die nächsten Tage noch andere Pensionen an und will sich dann entscheiden, aber sie wird sich sicher nicht mehr melden. Zum Glück bin ich nicht auf jeden Kunden angewiesen.

Sport heute:
morgens 45 minuten gejoggt, danach 15 min trampolin
nachmittags: 60 min kenpo x
momentan mache ich fast jeden tag 2 stunden sport und fühle mich damit sehr gut.

Montag, 12. November 2012

Teure Salate

Ich war eben schnell einkaufen, vorbestelltes Discounter-Futter für eine Pensionskatze, automatisch kommt man dann am Obst und Gemüse vorbei und mir sind die hohen Preise für Grünzeug aufgefallen, fast alle Salate mehr als 1 Euro.
Da bin ich wieder dankbar für meinen Garten, auch jetzt wächst da noch eine Menge Salat: viel Feldsalat, Rauke, Endivien, der kleiner rote bittere- ich komm gerade nicht auf den Namen, Radicchio, Brokkoli, Chinakohl, Portulak, Chicoree treibt im Keller. Teilweise stehn die Salate im Gewächshaus, bei Frost wird dort mit einer Grabkerze unter einem großen Tontopf geheizt, so ist die Gartensaison etwas länger.
Auf den Fensterbänken in der Küche wachsen viele Kräuter und ein großer Blumenkasten mit Rauke.

Sonntag, 11. November 2012

1. Monat P90X

Der erste Monat ist fast rum, und alle sind noch dabei. Was mich ganz besonders freut: Keiner ist krank geworden!
In den amerikanischen Foren ist mir schon oft aufgefallen, dass die Leute nach 4 Wochen krank werden- Grippe, schwere Erkältung oder sowas, ich denke, weil das Immunsystem von ungeübten Sportlern mit 7 Sporttagen überfordert ist. Daher gibts bei mir einen freien Tag pro Woche, da "dürfen" die Teilnehmer auch essen, was sie wollen- das macht die Ernährungsumstellung leichter als wenn ich denen sagen würde "ab heute gibts nie wieder Zucker und Weißmehl". Die ersten 2 freien Montage haben die meisten Damen richtig reingehauen mit ungesundem Essen, aber es wird weniger, weil sie merken, dass ihnen das gesunde Essen gut tut.
Es sind auch schon ordentlich Kilos verschwunden, das finde ich aber nicht sooo wichtig, wichter ist, dass die Damen beweglicher sind, fröhlicher wirken und gesünder aussehen.
Mein Ernährungsplan scheint auch zu passen, keine hungert und die Körper dürften optimal versorgt sein, auch mit Hilfe von Nahrungsergänzungsmitteln.
Auch hatte noch keine einen Muskelkrampf, ich hatte früher regelmäßig im Bett, wenn ich mich gestreckt habe Wadenkrämpfe, dank einer guten Magnesuimversorgung- ein großer Teil über die Füße mit Magnesiumöl, ist das vorbei.

Essen heute:
Morgens: 1/2 Granatapfel
11 Uhr: kleine Schüssel frisches Apfel-Birnenmus mit etwas Mandelmus
13 Uhr: gedünsteter Brokkoli mit Paranussdressing, 1 Lupinewürstchen- 2 Bananen
17 Uhr: Feldsalat, Vogelmiere, Löwenzahn, Pflücksalat, getrocknete eingelegte Tomaten

Samstag, 10. November 2012

Abgestillt

Lotte wird groß, 2 Wochen vor ihrem 2. Geburtstag sagte sie mir, dass sie keine Milch mehr will und seitdem stillt sie nicht mehr.

Was hab ich mir doofe Sprüche anhören müssen, als ich sagte, dass meine Kinder solange Muttermilch bekommen, wie die es wollen, von wegen dann hängt das Kind noch in der Grundschule an der Brust.
Ich denke Kinder wissen ganz genau, was, wieviel und wann sie etwas brauchen, die haben noch viel mehr Instinkt als manch ein Erwachsener- natürlich nur, wenn die nicht durch Zucher und Indurstienahrung "verdorben" sind.

Dienstag, 6. November 2012

Muss mich mal wieder aufregen

Ich habe im Spätsommer Katzenwelpen aufgenommen und von Hand aufgezogen, jetzt sind die Kleinen 12 Wochen alt und können vermittelt werden.
Ist mal wieder krass, was man da so erlebt. Ich gebe die Katzen nur paarweise weg, oder die Leute müssen schon eine junge Katze haben. Das verstehen viele schon nicht, die wollen die Katze einzeln in Wohnungshaltung, gehen ganztags arbeiten und rauchen die Wohnung voll. Wenn ich dann sag die bekommen keine Katze, werden die unverschämt, und eine war so dreist und hat mich dann nochmal unter anderem Namen angeschrieben und ein Bild von ihrer angeblichen 2.Katze beigefügt, das Bild hab ich aber über Google Bildersuche gleich an 3. Stelle auf einer Züchterseite gefunden, außerdem seh ich doch deren E-Mailadresse.
Dann kommen Mails, wo gleich als erstes gefragt wird, ob die die Katzen 10 Euro billiger haben können, in der Anzeige steht Festpreis, mit Tieren handel ich grundsätzlich nicht, und würde ich mal alles zusammenrechnen, was die Welpen mich gekostet haben, müsste ich locker das Doppelte verlangen.
Dann hatte ich 2 (!) Leute, die auf jeden Fall Katzen nehmen wollten, eine hatte sogar eine Anzahlung dagelassen, und beide sagten ganz kurz vorher ab, weil es angeblich einen schweren Krankheitsfall in der Familie gab- wers glaubt.
Gestern wollte eine Familie kommen, die sagten ganz kurz vorher ab, weil das Gehalt des Mannes noch nicht auf dem Konto ist...hmmm, wenn am 5. keine 100 Euro da sind, was machen die, wenn nächsten Monat am 4. eine Katze krank wird und zum Tierarzt muss?
Drei Kreuze wenn alle gut vermittelt sind!

Montag, 5. November 2012

Der Winter kann kommen

Heute kam die bestellte Decke für mein Pferd an, ich hab ihn gleich gebürstet und eingedeckt, und er scheint glücklich.
Früher war ich eher Gegner von Pferdedecken, ausser bei sehr alten oder kranken Pferden, heute sehe ich das etwas anders. Ursprünglich kommen Pferde aus der Steppe, da gibt es sicher nicht tagelang Dauerregen bei unter 10°C. Ich möchte, dass sich mein altes Pferd nicht nur im Offenstall aufhält, sondern auch auf den Paddock und die Wiese geht, bei Schnuddelwetter mag er aber nicht nass werden und bewegt sich kaum. Ich habe keine gefütterte Decken, sondern nur eine wasserdichte und atmungsakive Regendecke, er hat damit ganz normales Winterfell.
Noch ein großer Vorteil ist, dass er mit weniger Energie auskommt, wenn er nicht im Wind und Regen steht, er verliert im Winter weniger Gewicht, hat im Frühjahr weniger Probleme mit dem Fellwechsel und braucht weniger Futter. Weniger Futter heißt nicht, dass ich ihn hungern lasse, es gibt Heu und Stroh zur freien Verfügung und 2x täglich Möhren, Äpfel, Luzerne und bissel Kraftfutter. Ohne Decke bräuchte er deutlich mehr, und mehr Futter bedeutet mehr Belastung für seinen Körper, besonders die Leber.
Wenn Pferde ab früh-Herbst eingedeckt werden, damit sie kein Winterfell bekommen oder diese geschoren wurden und man dann im echten Winter 3 Decken übereinander legen muss ist etwas anderes, da bin ich nach wie vor gegen.

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