Tomaten
Ich liebe Tomaten, und wie schon oft geschrieben, nur selbst angebaute. Wir haben meistens frische Tomaten ab Juni, und oft gibt es die letzten zu Weihnachten.
Obwohl ich Tomaten mag, würde ich die niemals Tommis nennen, wie es viele Leute in Gartenforen tun, ich hasse solche verniedlichungen, genau wie ich es hasse, wenn Mütter plötzlich nur noch in Babysprache reden können und von Kiwa, Hebi, Mumi usw. reden.
Dieses Jahr habe ich 22 verschiedene Sorten angebaut, alles echte Sorten und keine F1 Kreuzungen, teilweise habe ich nur 3 Kerne einer Sorte zum keimen gebracht, damit ich immer frisches Saatgut habe. Bei Tomaten muss man etwas aufpassen, dass die sich nicht untereinander bestäuben und die Samen sortenrein bleiben, man kann mit großen Teebeuteln gut verhüten und muss etwas aufpassen, den richtigen Zeitpunkt zu finden.
Ich säe meine Tomaten etwas anders aus, und habe damit gute Erfahrung gemacht, die Löffel, Becher und Beutel sind schon seit Jahren immer wieder im Einsatz und wurden nicht von mir gekauft, sondern bei Feiern vom Müll gerettet.
Erst schneide ich Küchenpapier in kleine Quadrate, ca. 10 Lagen kommen übereinander, werden gut nass gemacht und auf einen Löffel gelegt. Auf den Löffel kommt eine Nummer, und passend dazu gibt es eine Liste, wo zu jeder Nummer eine Tomatensorte steht.
Die Löffel kommen dann in einen verschließbaren Plastikbeutel und kommen bei 28°C in die Brutmaschine. Heizung wäre auch möglich, aber wir heizen meistens mit Holz und da ist die Temperaturregelung etwas schwierig, wenn es zu warm ist, gehen die Samen kaputt. In den Beuteln ist es die ganze Zeit gut feucht, und wenn die ersten Keimblätter zu sehen sind, gehts weiter.
Die Keimlinge werden dann vorsichtig vom Küchenpapier genommen und kommen in ein Plastik-Schnapsglas in Aussaaterde. Den Keimling steckt ich ziemlich tief in die Erde, so dass nur noch die Keimblätter rausschauen.
und damit ich weiß, welche Sorte es ist, kommt wieder ein Löffel mit der entsprechenden Nummer dazu.
Die Becher stehen hell, warm und feucht im geschlossenen Terrarium.
Wenn die Tomaten gewachsen sind, wird das Schnapsglas mit Blumenerde aufgefüllt, immer bis unter die untersten Blätter, damit die Pflanze viele Wurzeln bildet.
Wenn das Schnapsglas voll ist, kommen die Tomaten in einen größeren Becher( in allen Bechern sind unten große Löcher), und wieder stehen die Tomaten erst tief unten, und es wird immer wieder Erde aufgefüllt.
Sind die Tomaten etwas größer, kommen die bei gutem Wetter raus, dazu steht ein großes Terrarium an der Hauswand.
Und bald geht es dann endgültig raus, ein Teil kommt in Kübel, einige ins Gewächshaus und einige robuste Sorten in den Garten.
Da Tomaten und Basilikum irgendwie zusammen gehören, säe ich auch jede Menge Basilikum aus. Früher hat das bei mir nie geklappt, und ich habe welches beim Gärtner gekauft, aber seit ich das Basilikum auch auf dem Löffel und im Beutel aussäe, klappts. Pikieren ist eine wahnsinnige fummelsarbeit, aber es lohnt sich.
Obwohl ich Tomaten mag, würde ich die niemals Tommis nennen, wie es viele Leute in Gartenforen tun, ich hasse solche verniedlichungen, genau wie ich es hasse, wenn Mütter plötzlich nur noch in Babysprache reden können und von Kiwa, Hebi, Mumi usw. reden.
Dieses Jahr habe ich 22 verschiedene Sorten angebaut, alles echte Sorten und keine F1 Kreuzungen, teilweise habe ich nur 3 Kerne einer Sorte zum keimen gebracht, damit ich immer frisches Saatgut habe. Bei Tomaten muss man etwas aufpassen, dass die sich nicht untereinander bestäuben und die Samen sortenrein bleiben, man kann mit großen Teebeuteln gut verhüten und muss etwas aufpassen, den richtigen Zeitpunkt zu finden.
Ich säe meine Tomaten etwas anders aus, und habe damit gute Erfahrung gemacht, die Löffel, Becher und Beutel sind schon seit Jahren immer wieder im Einsatz und wurden nicht von mir gekauft, sondern bei Feiern vom Müll gerettet.
Erst schneide ich Küchenpapier in kleine Quadrate, ca. 10 Lagen kommen übereinander, werden gut nass gemacht und auf einen Löffel gelegt. Auf den Löffel kommt eine Nummer, und passend dazu gibt es eine Liste, wo zu jeder Nummer eine Tomatensorte steht.
Die Löffel kommen dann in einen verschließbaren Plastikbeutel und kommen bei 28°C in die Brutmaschine. Heizung wäre auch möglich, aber wir heizen meistens mit Holz und da ist die Temperaturregelung etwas schwierig, wenn es zu warm ist, gehen die Samen kaputt. In den Beuteln ist es die ganze Zeit gut feucht, und wenn die ersten Keimblätter zu sehen sind, gehts weiter.
Die Keimlinge werden dann vorsichtig vom Küchenpapier genommen und kommen in ein Plastik-Schnapsglas in Aussaaterde. Den Keimling steckt ich ziemlich tief in die Erde, so dass nur noch die Keimblätter rausschauen.
und damit ich weiß, welche Sorte es ist, kommt wieder ein Löffel mit der entsprechenden Nummer dazu.
Die Becher stehen hell, warm und feucht im geschlossenen Terrarium.
Wenn die Tomaten gewachsen sind, wird das Schnapsglas mit Blumenerde aufgefüllt, immer bis unter die untersten Blätter, damit die Pflanze viele Wurzeln bildet.
Wenn das Schnapsglas voll ist, kommen die Tomaten in einen größeren Becher( in allen Bechern sind unten große Löcher), und wieder stehen die Tomaten erst tief unten, und es wird immer wieder Erde aufgefüllt.
Sind die Tomaten etwas größer, kommen die bei gutem Wetter raus, dazu steht ein großes Terrarium an der Hauswand.
Und bald geht es dann endgültig raus, ein Teil kommt in Kübel, einige ins Gewächshaus und einige robuste Sorten in den Garten.
Da Tomaten und Basilikum irgendwie zusammen gehören, säe ich auch jede Menge Basilikum aus. Früher hat das bei mir nie geklappt, und ich habe welches beim Gärtner gekauft, aber seit ich das Basilikum auch auf dem Löffel und im Beutel aussäe, klappts. Pikieren ist eine wahnsinnige fummelsarbeit, aber es lohnt sich.
Hier_gehts_weiter - 24. Apr, 20:01
Es macht mir Spass, Pflanzen aus selbst geernteten Samen zu ziehen, mit meiner Methode braucht man nicht so viel Platz und da ich nicht alle Samen gleichzeitig aussäe, hält sich der Zeitaufwand auch in Grenzen.
Ganz besonders mag ich die Vielfalt der Tomaten, es gibt soooo viele Sorten: http://www.tomaten-atlas.de/startseite, und später kann man die auf sooo viele verschiedene Arten zubereiten und haltbar machen.