Samstag, 7. Februar 2015

Jetzt endgültig vegane Hunde

9.Feb.
Die Woche war chaotisch, eine unserer älteren Hündinnen bekam eine Pyometra und musste operiert werden. Als wäre das nicht schlimm genug, besteht der Verdacht, dass da bösartige Zellen sind, das Ergebnis steht noch aus.
Laut Kliniktierärztin steht es 50:50, und wenn es ein bösartiger Tumor war, dann wäre der Hund bis zum Sommer tot.

Ich habe die Nase so voll von kranken Hunden, und schaue ich mir die alten Hunde von Kunden an und meine ehemaligen Hunde, dann sind sehr sehr viele an Krebs gestorben.
Zuletzt starb vor ziemlich genau 2 Jahren mein Rüde an Krebs, nach der Operation bekam er nur noch Fleisch und Fett und ganz wenig Grünzeug, da das angeblich das gesündeste Futter für Hunde ist, und 3 Monate später war er tot.
Vielleicht hätte er ohne Fleisch länger überlebt, vielleicht wäre er auch noch früher gestorben, ich denke wenn der Krebs erstmal da ist, ist es eh schwierig, daher steht bei unseren Hunden jetzt Vorbeuge an erster Stelle.
Bei den veganen Hunden aus der Peta-Studie hatten nur ganz wenige Krebs und wurden älter als der Durchschnittshund, vor allem deshalb werden unsere Hunde jetzt vegan ernährt.
Es gibt morgens und abends eine Portion frisch gekochtes Futter aus Biozutaten, dazu gibts paar Nahrungsergänzungsmittel.
Als Leckerchen gibts von Kanne die Pferde/Hundeenergiebarren und ich werde noch ein paar Sorten veganes Hundefutter für Zwischendurch bestellen, rohe Möhren werden hier auch sehr gerne gefressen.
Eier wird es deutlich weniger geben, wenn ein Hund mal eins im Stall findet, soll er es fressen. Wenn ein Hund sich draußen was fangen will (wollen meine so gut wie nie), dann soll er es auch tun und darf es...damit meine ich keine Kaninchen oder Pferde, sondern ausgebuddelte Mäuse, Käfer usw.
Wir überlegen eine tragende Hündin vom Tierschutz zu übernehmen, davon dann 1-2 Welpen zu behalten und die von Anfang an vegan zu füttern, so hätten wir eigene Ergebnisse, aber erstmal hoffen wir auf einen erfreulichen Anruf vom Labor und schauen dann, wie es weiter geht.
--
In einem Hundeforum wurde ich für meine Ideen als Tierquälerin bezeichnet. Da ich weiß, dass ich es nicht bin, kann ich damit sehr gut leben.
Ich wäre eine Tierquälerin, wenn ich meine Hunde weiter mit "Hundefutter" füttern würde, obwohl ich den starken Verdacht habe, dass ich meine Hunde damit langfristig krank mache.
Liebe Barfer, es ist auch nicht artgerecht, wenn ihr euren Hunden Kuhfleisch aus Massentierhaltung füttert, und ich kenne/kannte zahlreiche gebarfte Hunde, die früh starben und viele Krankheiten hatten.
-
17.3.
Kleines Update:
Die Hunde werden überwiegend vegan gefüttert, und allen geht es sehr gut.
Meistens gibt es Reis mit Linsen und Gemüse mit Öl oder Kokosmilch und Supplementen, und dazu etwas von dem, was wir essen.
Hin und wieder holen sich die Hunde Hühnereier aus dem Stall, wenn der Schmied da war wird Pferdehorn gefressen, und wenn die von anderen Hundebesitzern mal ein Leckerli mit Fleisch bekommen, dann ist das okay für mich.
Mir -und anderen- fällt auf, dass sich auch das Verhalten geändert hat, die Hunde sind mehr auf mich fixiert, die sind verschmuster und ausgeglichener.
Das Futter schmeckt und der Kot sieht gut aus. Der Omi-Hund frisst keinen Kot mehr, das hatte sie sich unter Barf angewöhnt, und sie läuft im Moment auffallend gut...kann natürlich auch am warmen Wetter liegen.
Paula ist sehr dünn geworden, das liegt aber wahrscheinlich an der langen Krankheit und nicht am Futter, die anderen Hunde haben ihr Gewicht gehalten.
Paula macht mich richtig glücklich, sie ist wieder fit und wirkt 4 Jahre jünger. Sie hatte nochmal eine Ohrenentzündung, die war aber nach 2 Tagen ausgeheilt, sie lahmt nicht mehr, hat keine Fisteln mehr, rennt mit dicken Stöcken rum und ist einfach gut drauf.
Die veränderte Gebärmutter war wahrscheinlich der Grund für alles...die Schlappheit, die dauernden Analfisteln, die ständigen Ohrenentzündungen und die ständigen unklaren Lahmheiten.
Hätte mir das jemand vor 4 Jahren gesagt, hätte ich dem Hund viel Leid und mir viel Kummer und Geld gespart...

2 Pensionshunde, die unter der Woche jeden Tag hier sind, werden ebenfalls von mir vegan gefüttert und auch denen geht es sehr gut.
Eigentlich wollten wir noch einen jungenTierschutzhund adopieren, und den dann quasi sein ganzes Leben vegan füttern, wir hatten schon einen Hund aus Spanien ausgesucht, jung und gesund, der ist dann leider 2 Tage vorm Abreisetermin ganz plötzlich gestorben. Jetzt wollen wir erstmal keinen neuen Hund.
7.2.
1 Jahr vegane Hunde! :)
Was hat sich geändert?
Der Omahund ( Schäferhund-Mix geb. 1998) lebt noch und ist für das hohe Alter erstaunlich fit. Als einziges Medikament bekommt sie 1/2 Entwässerungstablette.
Paula ( Altd. SH geb 2004 )hat keine Ohrenentzündungen mehr, keine Fisteln, Hotspots hat sie ebenfalls keine mehr, sie lahmt nicht mehr und sie ist richtig munter und verspielt.
Leider hat sie seit Januar 15 einen Gesäugetumor, der alternativ behandelt wird. Der Tumor kommt garantiert nicht von der veganen Ernährung, ich denke das ist die Spätfolge durch barfen, impfen, entflohen und/oder röntgen der Mutter während der Trächtigkeit....oder vom Atopica, das sie wegen der Analfisteln länger nehmen musste ( ich wusste damals bereits, wie gefährlich Atopica ist, aber ohne dieses Medikament wäre Paula damals gestorben, nichts anderes hat geholfen und ich dankbar, dass es das gibt)
Die Jack Russel Dame (geb 2013) wird seit ihrem Einzug im September 14 ebenfalls vegan ernährt, sie wird bei der nächsten Läufigkeit gedeckt.
Die 2 Erbhunde sind mit veganem Futter zufrieden und gesund, unsere ausländischen Tierschutz-Pflegehunde fressen es ebenfalls gerne.
Vorgestern ist ein Meerschweinchen gestorben und ich konnte es nicht begraben, weil der Boden gefroren war. Alle Hunde hätten es fressen dürfen, aber keiner wollte...
Ambrosia - 11. Feb, 20:27

vegane Hunde

Sorry, aber das ist nicht artgerecht!
Oder haben Sie schon mal einen Hund beobachtet, der sich auf dem Getreidefeld bedient?
Unsere Haushunde haben sich genetisch noch nicht weit vom Wolf entfernt und brauchen daher in der Hauptsache das Fleisch von Tieren. Alles andere kann nur sehr schlecht bis gar nicht verwertet werden.
Krebsentstehung hat andere Ursachen wie z.B. zuviele unnötige Impfungen, minderwertiges Fertigfutter, Schadstoffe etc.

Hier_gehts_weiter - 12. Feb, 07:04

Ja, ich sehe täglich Hunde, die sich am Getreidefeld bedienen....fast jeder Hund liebt Weizengras ;)
Meine Hunde bedienen sich auch an Möhren, Äpfeln, die ernten im Sommer selbständig Beeren von den Sträuchern und der Fistelhund liebt Topinambur-Grün.
In der Hundehaltung ist gar nichts artgerecht- weder veganes Hundefutter, noch industrielles Fertigfutter und Barf genauso wenig. Körbchen und Halsband sind nicht artgerecht und ein artgerecht gehaltener Hund dürfte nicht Auto fahren.
Mir geht es vor allem um die Gesundheit meiner Hunde und da viele vegan ernährte Hunde sehr alt werden und nicht krank werden, werde ich das nun versuchen...natürlich werden die Blutwerte regelmäßig überprüft und sollte es Mängel geben, werde ich die Fütterung überdenken.
Schadstoffe in der Umgebung kann ich bei mir größtenteils ausschließen, geimpft wurden die Hunde nur als Junghunde minimal, anti- Floh- und Wurmmittel gabs nur wenn absolut nötig, minderwertiges Futter gabs nie.
Ambrosia - 16. Feb, 10:54

Nun, mir wäre es zu riskant. Lt. der Peta-Studie gibt es leider auch keine Kontrollgruppe von fleischfressenden Hunden, um Vergleiche anstellen zu können.
Ich denke, es sind vor allem die vielen ungesunden Zusätze im Fertigfutter, die Krankheiten verursachen. Und da scheint es wohl besser zu sein, den Hund vegan bzw. vegetarisch zu ernähren.
Meine 4-jährige Hündin hat durch Barfen in jeder Hinsicht nur profitiert.

Hier_gehts_weiter - 16. Feb, 13:36

Kontrollgruppen findest du draußen, hab mal schnell gegooglet: Der Durchschnittshund wird 11,3 Jahre alt,
27% aller Hunde sterben an Krebs,
18% aller Hunde sterben an Herzerkrankungen.

Von den 300 veganen Hunden starben 8 Hunde an Krebs und 7 Hunde an Herzproblemen, das durchschnittliche Sterbealter war 12,6 Jahre.
Ich finde die Unterschiede riesig...und mir ist klar, dass die Peta-Studie viele "Fehler" hat, Rassen sollten auch eine Rolle spielen, ebenso die Dauer der aktuellen Ernährung und zwischen vegan und vegan gibts nochmal große Unterschiede.

Riskant finde ich vegane Ernährung für Hunde nicht, ich will nur das beste für meine Tiere.
Blutproben werden regelmäßig genommen, wir ergänzen mit Vegedog, und haben unsere Hunde sehr genau im Auge.
Ambrosia - 18. Feb, 17:45

Ich glaube dir, dass du nur das Beste für deine Hunde willst.
Sicher gibt es einige Dinge bei veganer Ernährung zu beachten, die dir aber bestimmt bekannt sind. Auch beim Barfen kann viel falsch gemacht werden, wenn man sich nicht wirklich auskennt.
Vielleicht hältst du uns auf dem Laufenden. Wäre wirklich interessant.

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