Montag, 29. Dezember 2014

Buchtipps

Hier die Flopps:
29.12.
Healthy Vegan Dogs- wie man Hunde gesund vegan ernährt.
Ganz sicher bin ich mir noch nicht, ob es wirklich ein Flopp ist, denn ich habe die Rezepte noch nicht probiert. Der Informative Teil ist für mich auf jeden Fall ein Flopp. Die Autorin ist selbst erst seit 2012 vegan, ihre Hunde seit 2013 (?), da fehlten mir die Langzeiterfahrungen. Von Supplementen schreibt sie fast nichts, bzw. sie nennt nur eher unwichtige Nahrungsergänzung wie Kokos, Spirulina, Hefeflocken, Sauerkraut, Öle, Bockshornklee...von lebenswichtigen Dingen wie Taurin, L-Carnitin, B12 usw. schreibt sie gar nichts.
Sie rät zu Lavendelöl gegen Flöhe und Zecken, schreibt aber nicht wie man es anwenden soll... da kann der Leser auf ungesunde Ideen kommen wie dem Hund eine Flasche Lavendelöl füttern, oder das Öl pur auf dem Hund verteilen.
Relativ ausführlich schreibt sie über Petitionen, die nichts mit veganer Hundeernährung zu tun haben. Einmal soll man keine Hunde beim Züchter, sondern im Tierheim kaufen und in der 2. Petition sollen Halsbänder und Haltis verboten werden...ähm ja. Klar ist es schlimm für Hunde, wenn die nie gelernt haben an der Leine zu gehen und ständig ziehen und vom Besitzer zurückgeruckt werden, aber diese Hunde werden auch im Geschirr nicht besser laufen- und einem gut erzogenem Hund macht ein Halsband nichts aus, denn da ist kein Druck drauf.
Gegen Zerrspiele ist sie auch, die würden Hunde aggressiv machen...ich finde, solange der Mensch das Spiel beginnt und beendet, kann es ein sinnvolles Spiel sein- kommt natürlich immer auf den Hund an.
Die Rezepte sehen für mich eher nach Menschenrezepten aus und sind relativ aufwändig. Nährwertangaben oder Mengenangaben für den Hund gibt es nicht, die Rezepte sind "für einen mittelgroßen Hund mit 30 Kilo"...wenn mein Hund extrem aktiv ist, alt und unaktiv ist, noch wächst...dazu steht leider nichts im Buch.
Bei Hülsenfrüchten bin mir wirklich nicht sicher, ob die gesund für Hunde sind, deswegen gebe ich meinen Hunden keine gekochten Linsen, Kichererbsen und Bohnen. Auch da fehlt mir die Begründung, die meisten veganen Hunde bekommen z.B. viele Linsen und mir sind keine Schäden dadurch bekannt. Soja füttert sie auch kaum, weil sie es selbst kaum isst...
Ob man im Alltag dem Hund eine Buchweizenpizza, Gemüsemuffins oder einen Kürbiskuchen backt? Ich glaube das ist mehr etwas für Rentnerinnen oder Frauen, die ihren Hund als Kindersatz sehen...wenn ich Hundefutter koche, dann mache ich das nebenher und brauche dafür maximal einen Kochtopf.
Aber wenn die Weihnachtsferien vorbei sind und unser Au Pair da ist, werde ich mal paar Sachen nachkochen, vielleicht sehe ich das Buch dann nicht mehr als Flopp.
-------
Demnächst auch auf deutsch: Die High-Carb-Diät...sehr zu empfehlen, ich habe die englische Ausgabe.
19.12.
Die Reise nach Veganien
Ein sehr schönes und sogar komplett veganes Buch (*), das auch Erwachsene ohne Kinder lesen können.
(*) Die meisten Bücher sind mit Knochenleim geklebt, aber ich muss gestehen, dass ich darauf nicht achte.

18.12.
Dieses Buch gibt es endlich übersetzt, und ich werde es meinem Vater zu Weihnachten schenken. Er ist neuerdings sehr interessiert an gesunder, veganer Ernährung und als Arzt im Op und auf der Intensiv-Station sieht er täglich unnötige, angefutterte Krankheiten.
Meine Mutter würde niemals ihre Ernährung ändern, sie "braucht" ihr Fleisch, dafür kauft sie auch nur wenig und meistens bio...blablabla...
Das Buch ist gut zu verstehen, die Rezepte sind lecker und einfach, leider mit 24,99 Euro etwas teuer...wobei 25 Euro ausgeben und dafür ein gesundes Herz haben wiederum sehr billig ist ;)

16.12.
Es ist nie zu spät für eine liebevolle Kindheit Notiz und Date mit dem kleinen Ich.

Ein tolles Buch, das einen an die Kindheit zurückerinnert, dabei wird sich an die schönen Dinge erinnert und wir kommen mit unseren inneren Kind in Verbindung- gibt es auch für Männer, aber ich denke die können damit weniger anfangen.

Jetzt
Das Hörbuch habe ich im Sommer gekauft, und ich höre es momentan zum 4. mal. Teilweise finde ich es etwas anstrengend zuzuhören, ich höre es meistens abends im Bett und schlafe dabei schnell ein. Wer das Hörbuch kauft, sollte vorher eine Hörprobe hören, denn Eckhart Tolle liest es selbst und er spricht nicht "reinrassig deutsch".
Es geht darum, im Jetzt zu leben, ähnlich wie es Tiere und Pflanzen machen. Wenn ich im Jetzt lebe, dann gibt es keine Probleme...frag dich mal selbst, ob du genau jetzt ein Problem hast, jetzt, nicht in einer halben Stunde oder morgen...und eigentlich gibt es gar keine Probleme, die entstehen nur im Kopf.
Es geht um Schmerzkörper, wie man sie füttert (schlecht) und auflöst (gut). Es geht um Hingabe, Loslassen, Vergebung, Lebenssituationen annehmen, Krankheiten annehmen und gesund werden.
Mir hat es sehr geholfen, besser zu meditieren, dabei muss man ja auch im zeitlosen Jetzt sein und es hilft mir im Umgang mit Problemen, denn eigentlich gibt es keine Probleme. Jetzt in diesem Moment ist in meinem Leben alles absolut gut und ich versuche nicht daran zu denken, was in der Zukunft sein könnte.
Krümel99 - 18. Dez, 16:23

Tolle Tipps, dankeschön! Vor allem "Jetzt!" und das "Essen gegen Herzinfarkt" sprechen mich sofort an. Schade, dass mein Wunschzettel für Weihnachten schon "abgeschickt" ist. :D Aber da sind auch tolle und interessante Bücher drauf.

Vielleicht kann ich dir auch mal was empfehlen. Dieses Buch:
http://www.amazon.de/Justus-die-Gebote-Brigitte-Endres/dp/3629013988/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1418912122&sr=8-1&keywords=justus+und+die+10+Gebote
habe ich in den letzten Wochen mit meiner Religionsgruppe gelesen, besprochen, als Anregung für Gespräche genutzt. Es ist gar nicht so "religiös" wie es vielleicht aufgrund des Titels auf den ersten Blick wirkt. Es wird sehr kindgerecht und nah an der Lebenswelt erklärt, was mit den 10 Geboten eigentlich gemeint ist und warum sie wichtig sind für unser Leben. Zum 5. Gebot wird u.a. auch die Vegetarierfrage gestellt. Es wird zwar an mehreren Stellen im Buch dann auch leider wieder Fleisch gegessen, aber das war immerhin ein guter Gesprächanlass. Zumal diese Frage im Unterricht von Anfang an im Raum stand, da die Kinder wissen, dass ich Vegetarier bin. Daraus haben sich dann interessante und recht tiefgründige Gespräche ergeben, ohne dass in irgendeiner Form der Zeigefinger erhoben wurde.
Gestern haben wir es zu Ende gelesen und viele Kinder wollten unbedingt die ISBN haben - weil sie es sich zu Weihnachten wünschen möchten.
Falls es dich anspricht und du mehr darüber wissen möchtest, kann ich dir gerne ein paar Beispiel vom Inhalt schreiben.

Hier_gehts_weiter - 19. Dez, 07:27

Danke für den Tipp, hört sich interessant an. Ich werde meine Schwester fragen, ob sie das Buch zufällig hat und mir ausleihen kann- sie unterrichtet u.a. Religion in der Grundschule.
Krümel99 - 19. Dez, 15:52

Gerne. :-)
Und oh...die Reise nach Veganien möchte ich auch unbedingt lesen.
1982 - 1. Jan, 13:26

Vielen Dank für die Buchtipps. "Jetzt!" habe ich mir bereits besorgt und werde es demnächst mal hören. Wobei es beim ersten Reinhören doch eher einschläfernd wirkt ;). "Essen gegen Herzinfarkt" ist bestellt und ich bin schon ganz gespannt.

1982 - 13. Jan, 17:46

Noch ne Frage zu dem Ernährungsbuch gegen Herzinfarkt. Esst ihr denn auch gar kein Öl? Wir sind auf dem besten Weg in die vegane Ernährung, essen aber auch Öl und bestimmte Dinge kann ich mir ohne Fett gar nicht vorstellen. Salatdressing zum Beispiel oder auch Gemüse brate ich auch gern mal in etwas Öl an. Wie siehst du das denn? Vertretbar oder auf jeden Fall sein lassen?

Hier_gehts_weiter - 13. Jan, 20:04

Wir essen kein Öl, das ist meiner Meinung nach pures (meist ranziges) Fett, das braucht kein Mensch und kommt in der Natur nicht vor.
Man kann Gemüse einfach mit ganz wenig Wasser anbraten, als Salatdressing nehmen wir z.B. Avocado gemixt mit Zitrone und Salz,
oder Balsamico-Creme,
oder Zitrone mit Kräutern und Agavendicksaft,
oder nur Zitronensaft,
oder Tomaten mit Datteln, etwas Gemüse und evtl Nüssen püriert.
Als Fettquelle vor allem für unsere Kinder dienen hauptsächlich Avocados, Nüsse (Nuss- und Mandelmus), Leinsaat und Chiasamen, die Kinder bekommen davon relativ viel und wir Erwachsenen relativ wenig...für selbstgemachte Süßigkeiten nehmen wir auch mal Kokosöl. Ich finde es nicht schwierig, zu Hause auf Öl zu verzichten.
Ich denke für einen gesunden Menschen ist es aber auch okay, wenn er sein Gemüse mit einem Teelöffel Öl anbrät, oder einen Schuss Öl über den Salat gibt- für jemanden mit angefressener Herzkrankheit würde ich alles Öl streichen.
Freut mich sehr, dass es bei Euch in Richtung vegan geht!
Mami83 - 20. Jan, 18:00

Hallo,
schon eine Weile lese ich sehr interessiert hier mit und konnte schon viele Tipps umsetzen. Von einer völlig "normalen" Ernährung bin ich mittlerweile auf 50% vegan und 50% vegetarisch angelangt. Zucker wird nur noch in Maßen in Form von Birkenzucker konsumiert, Fett habe ich deutlich reduzieren können. Mein Mann und meine Kinder essen so mit und vermissen dabei auch nichts. Fleisch gibt es gar nicht mehr, aber ganz auf tierische Produkte zu verzichten fällt uns wahnsinnig schwer.

Nun habe ich mir auch dieses Buch gegen Herzinfarkt zugelegt. Dieses zu lesen hat mich aber total frustriert (bin noch nicht ganz durch) und ich frage mich gerade warum ich denn überhaupt auf so Vieles Verzichte, wenn es am Ende doch nur was bringt komplett auf ALLES zu verzichten. DAS werde ich weder selber hinbekommen, noch wird meine Familie dazu bereit sein. Im Buch steht, dass ein Tropfen Fett ja schon nen Herzinfarkt auslösen kann. Ach, dabei war ich gerade so optimistisch, weil sich schon so viel bei uns geändert hat :(.

Hier_gehts_weiter - 21. Jan, 07:30

Ich finde kein Fleisch, weniger Tierprodukte und weniger Fett schonmal sehr gut und ich denke, dass du damit einen großen gesundheitlichen Vorteil gegenüber Normalessern hast.
Bei gesunder Ernährung geht es ja nicht nur ums Herz, auch das Krebsrisiko sinkt bei weniger Tierprodukten und man bekommt zusätzlich weniger harmlose Krankheiten wie z.B. "Erkältungen"

Kennst du das Gabel statt Skalpell Kochbuch?
http://www.amazon.de/gp/product/3943416429/ref=pd_lpo_sbs_dp_ss_2?pf_rd_p=556245207&pf_rd_s=lpo-top-stripe&pf_rd_t=201&pf_rd_i=B008CVISJ4&pf_rd_m=A3JWKAKR8XB7XF&pf_rd_r=0WPZZV918Q0GM75WCF3Y
Da sind alle Rezepte vegan und ohne Öl.
Mami83 - 22. Jan, 13:45

Danke für den Buchtipp. Ich werde mir das Buch mal besorgen.

Hier_gehts_weiter - 23. Jan, 07:22

Das ist an sich ein schönes Kochbuch, nur leider sind kaum Bilder drin.
1982 - 22. Jan, 13:50

Im Buch wird jedoch auch geschrieben, man solle keine Nüsse (außer Walnüsse bei nicht Herzkranken) und keine Avocado essen. Dabei esse ich schon ganz gern mal ein Stück Kokosnuss oder ein paar Mandeln zwischendurch :/.

Und schriebst du nicht irgendwo mal, Eier seien gesund?

Hast du vielleicht noch ein paar Anregungen für gesunde Süßigkeiten? Fruchtleder und getrocknete Früchte sind bisher die einzigen Dinge, die wir oft naschen.

Hier_gehts_weiter - 23. Jan, 07:43

Keine fettigen Früchte oder Nüsse und Samen gilt aber nicht für Kinder, Schwangere und Stillende, die brauchen meiner Meinung nach natürliche Fette.
Eier hielt ich für relativ gesund, dazu habe ich meine Meinung aber geändert. Schau mal hier: https://www.youtube.com/watch?v=rO4kdtMq8rs
oder hier:
https://www.youtube.com/watch?v=PuRnT_ojwQU

Süßigkeiten: Bananeneis ( evtl. mit stark entöltem Kakao), anderes Fruchteis, eingefrorene Weintrauben lutschen, Milchreis (gekocht in Wasser oder Reismilch) mit Obst, Obstsalat, Smoothie oder kleine Pralinen aus gemixten Datteln, Gewürzen und Carob
Krümel99 - 27. Jan, 16:38

@Mami83:
An dem Punkt war ich auch schon mal...ich hatte so einiges geändert und dann ständig gehört/gelesen, dass doch auch dieses schlecht sei und jenes auch. Und Lena hat damals genau das gleiche zu mir gesagt: Jeder Schritt in die richtige Richtung ist schon mal gut.
Und so sehe ich das bis heute. Und gehe immer ein bisschen mehr in die richtige Richtung! :-)

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