Mittwoch, 11. Februar 2015

Fastenzeit

Ich weiß, es ist noch eine Woche zu früh, aber falls ein Leser ab Aschermittwoch fasten will, dann braucht er etwas Vorlaufzeit.

Welche Arten von Fasten gibt es? Ich denke da gibt es unzählige Möglichkeiten und es muss auch gar nicht um Nahrung gehen. Man kann z.B. ein Konsumfasten einlegen, und nur noch wirklich notwendige Dinge kaufen und gleichzeitig zu Hause ausmisten.
Oder man macht Fernseherfasten, Nachrichtenfasten, Plastikfasten, schlechte-Laune-fasten, oder oder...
TV-fasten habe ich letztes Jahr zur Fastenzeit (oder war es vorletztes?) gemacht, wir hatten dann im Sommer den Fernseher nochmal angeschlossen und er ging nach 3-4 Wochen kaputt. Wir haben dann beschlossen, dass wir keinen neuen wollen und leben seitdem ganz ohne Fernseher. Auch Zeitungen lesen wir nicht, im Internet werden keine Nachrichten gelesen und meistens schalte ich das Radio zur Nachrichtenzeit kurz ab....fühlt sich sehr gut an.

Nahrungsfasten: Wer nicht aus religiösen Gründen fasten will, kann es einfach für sich selbst tun. Es tut uns gut, auch mal ein Zeit zu "entgiften und entschlacken", dazu ist das zeitige Frühjahr optimal. Koppelt man das Fasten an eine spätere Ernährungsumstellung, dann klappts auch ganz leicht und entspannt mit der Strandfigur.

Tierproduktefasten: Einfach mal 40 Tage vegan leben. Läßt man zusätzlich Zucker und Getreide weg, dann wird es ein Basenfasten, was nochmal gesünder ist.
Beim Basenfasten- oder eigentlich bei allen Arten zu fasten sind zusätzliche Langzeitbasenbäder gut, also nicht nur eine Stunde in die Wanne, sondern 4-8 Stunden. Wer keine Badewanne hat, kann zumindest ein Langzeitfußbad machen, oder man kauft sich z.B. einen Geburtspool.
Sport und viel Wasser trinken ist ebenfalls gut und wichtig.

Smoothiefasten: 40 Tage nur (grüne)Smoothies, will man abnehmen, ist das optimal. Man darf soviele Smoothies trinken, wie man will, wenn ich einen Smoothie als Mahlzeit nehme, dann trinke ich ca. 1,5 Liter.
Was braucht man? Ein Mixer wäre gut, notfalls reicht aber auch ein billiger Stabmixer. Wer keine 400 oder noch viel mehr Euros für einen Mixer ausgeben will, aber trotzdem was Gutes haben will, dem kann ich den Klarstein-Mixer empfehlen.
Außerdem braucht man viel reifes Obst (eine reife Banana hat viele braune Punkte) und frisches Grünzeug wie Spinat, Salate, Grünkohl und falls machbar Wildgrün.
Grüne Pülverchen wie Weizengras, Gerstengras, Spirulina, Chlorella, Moringa usw. sind nett, aber auch teuer und es geht auch ohne.
Wem das zu extrem ist, der kann sowas wie raw till 4 machen und nur zum Frühstück und Mittagessen einen Smoothie trinken, und die 3. Mahlzeit etwas essen...ich finde es aber oft einfacher, Dinge zu 100% zu machen, als zu "schummeln".

Saftfasten: Damit meine ich Saftfasten, wo soviel Saft getrunken wird, bis man satt ist, also mehrere Liter pro Tag.
Als Jugendliche habe ich mehrfach Buchinger-fasten gemacht, und davon halte ich heute nicht mehr viel. Dabei trinkt man morgens Tee mit etwas Honig, mittags 1 Glas Orangensaft und Abends eine Tasse klare Brühe, ansonsten nur Wasser. Auch von reinem Tee- oder Wasserfasten halte ich nicht viel.
Was braucht man zum Saftfasten? Einen Entsafter, denn man trinkt nur frische Säfte, außerdem jede Menge Obst, Gemüse und Grünzeug.
Vorteil: Der Darm hat keine Arbeit, durch die Säfte bekommt man genug Nährstoffe und Energie und der Körper hat die Möglichkeit, sich selbst zu reparieren.
Nachteil: Relativ teuer, man wirft viel Trester weg, relativ Aufwändig.

Master Cleanser
Den halte ich für eine gute Alternative. Man ernährt sich ausschließlich von selbstgemachter Limonade, hergestellt aus Wasser, Zitrone, Ahornsirup und Cayennepfeffer- soviel man mag und bis man satt ist und ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass man damit gut satt wird. Für die Abwechsung kann man die Limo mal heiß, man kalt oder mal als Eiswürfel trinken.
Vorteil: Man braucht keine Küchengeräte, es ist leicht zuzubereiten, relativ günstig und man muss nicht dauernd einkaufen und kommt somit nicht in Versuchung.
Bei allen Fastenkuren ist es wichtig, dass der Darm regelmäßig entleert wird, entweder mit Bittersalz/ Glaubersalz, oder besser mit Einläufen.

Kochtopf-fasten

40 Tage roh essen ;)

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