Dienstag, 4. November 2014

No Meat Athlete

Gestern fertig gelesen, und ich finde es ist ein sehr gutes Buch.
Es geht um gesunde Ernährung für Sportler*innen ( so schreibt er es immer, und das ist eines der wenigern Dinge, was mich nervt)
Seine 10 Essensregeln:
Vermeide industriell verarbeitete Lebensmittel und wähle vollwertige, naturbelassene Lebensmittel.
Beziehe einen Großteil deiner Lebensmittel aus Pflanzen.
Bereite dir dein Essen selbst zu.
Rohes Obst und Gemüse sollten einen großen Teil deiner Ernährung ausmachen.
Trink jeden Tag einen Smoothie und iss jeden Tag einen Salat.
Iss nicht zu viel Weizen- oder überhaupt von nur einem Lebensmittel.
Iss abwechslungsreich.
Nimm-bis auf den Smoothie - deine täglichen Kalorien nicht aus Getränken.
Iss, wenn du hungrig bist, aber nur, wennn du wirklich hungrig bist.
Brich ab und zu ein paar dieser Regeln.

Es geht um Sportlerernährung, aber alles leicht erklärt und für jeden zu verstehen...wie ist das mit Eiweiß, Kohlenhydraten, Fett, Öl, Soja, Eisen usw.
In der Mitte des Buches ist ein relativ großer Rezeptteil, leider überwiegend ohne Bilder. Es gibt Suppen und Salate, Smoothies, Energieriegel und Kraftnahrung, Hauptmahlzeiten, tolle Beilagen, Snacks und Saucen, Desserts. Die Rezepte sind eher einfach und unter jedem Rezept steht, wieviele Kh, Eiweiß, Fett, Ballaststoffe, Cholesterin und Natrium drin sind.
Dann geht es ums Laufen. Er beschreibt sehr schön und motivierend, wie man am besten anfängt, was für Ziele realistisch sind (*) und wie man ganz konkret beginnt. Er erklärt den richtigen Laufstil und Trainingsmethoden. Es gibt Trainingspläne für 5 km in 10 Wochen,
10 Kilometer und Halbmarathon.
Zwischendrin gibt es immer wieder kurze Texte von veganen Sportlern.
Mir hat es gut gefallen, ich finde es für Laufanfänger und auch fortgeschrittene Läufer passend, es ist geschrieben, als würde einem ein begeisterter Freund was erzählen und man bekommt Lust, sich drauf einzulassen und mitzumachen...vielleicht laufe ich ja doch irgendann mal einen Halbmarathon oder Marathon, nur dazu braucht man Zeit und die habe ich mit 1000 kleinen Kindern nicht.
Ich antworte mal hier oben: Das Buch ist nicht nur für Läufer, und nicht nur für Sportler. Im ersten Drittel geht es um vegane Ernährung, wie man am leichtesten vegan wird. Frazier sieht das alles sehr locker, er schreibt dass man am besten erstmal z.B. eine 10 Tages-Challenge macht, in der kein Fleisch von Tieren mit 4 Beinen gegessen wird. Danach vielleicht eine Challenge 4 Wochen kein Fleisch, aber noch Fisch. So bekommt man keine innerliche Panik, nie wieder etwas essen zu dürfen und man hält besser durch. Er sagt auch nicht, dass man ab sofort super gesund essen muss, auch das sieht er sehr locker und entspannt. In seinen 10 Regeln steht z.B. jeden Tag einen Salat, da schreibt er dass man erstmal drauf achten soll, dass der Salat lecker ist und erst später aufs gesund achten soll- also ruhig süßes oder fettiges Dressing.
Beim täglichen Smoothie genauso: Man soll schauen, dass er schmeckt, also nur wenig und mildes Grünzeug rein, später ändert sich der Geschmack von selbst.
In der Mitte die Rezepte sind auch für Nicht-Sportler. Wer nur am Schreibtisch sitzt kann ja etwas Fett abziehen und braucht sich keine Energieriegel zu backen.
Im letzten Drittel gehts um Sport, aber nicht nur ums Laufen. Frazier will, dass man die passende Sportart findet. Dazu soll man erstmal richtig träumen, was würde mich so richtig reizen, wo bekomme ich bei den Gedanken daran Schmetterlinge im Bauch, Herzklopfen und feuchte Hände? Man soll seine Ziele aufschreiben, das Training dokumentieren, sich belohnen.
Es kann auch eine ganz andere Sportart sein, und wenn es das Laufen ist, dann gibts weitere konkrete Tipps im Buch- wie man Laufen zur Gewohnheit macht, wie man richtig läuft und Trainingspläne.
Er schreibt auch, wieso viele Menschen nicht laufen wollen...die Sportlehrer aus unserer Schulzeit sind schuld :)))
Ich stimme ihm da voll zu, bei mir war es genauso. Hatte der Sportlehrer Lust auf Basketball, wurde Basketball gespielt, hatte er Lust auf Federball, wurde Federball gespielt. 1x im Jahr im Sommer hatte er Lust auf frische Luft und es wurde ein Dauerlauf gemacht. Paar wenige trainierte Jungs fanden das gut und sind flott gelaufen, für die unsportlichen und untrainierten Mädels war es eine Qual, und auch in meinem Kopf saß lange fest, dass Dauerläufe schrecklich sind und ich dabei schlimm schwitze, Seitenstechen und Luftnot bekomme...ist aber nicht so, wenn man es richtig macht.

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